Couchtisch mit Musik

Couchtisch mit Musik

Es ist immer eine besondere Atmosphäre, wenn die jungen Schaumburger Tischler zum Abschluss der Ausbildung ihre Gesellenstücke in der Sparkasse Klosterstr. ausstellen. Die Auswahl fiel der Fachjury bei der hohen Qualität der Stücke sehr schwer. Flurmöbel, Couchtische und Sideboards hatten die Tischlergesellen hergestellt. Timo Stange aus der Tischlerei Hoppe erhielt viel Applaus und einen Belobigungspreis, weil er, dem zum WeserTEKK gehörenden Musikerteam, unter der Glasplatte eines Couchtisches ein Musikstück visualisierte. Der dritte Preis ging an Jan Pape (Tischlerei Tieste und Sohn), der mit der klaren Formensprache seines Sideboards überzeugte. Julian Sehr (Tischlerei Messerschmidt e. K.) Platz zwei, der in sein Sideboard auf raffinierte Weise eine Naturholzbohle einarbeitete und es damit zum echten Schmuckstück machte; und mit dem  Platz Nummer eins - Philip Gollert (Tischerlei Hoff), dessen zweiteiliges elegantes Flutmöbel Dirk Ackmann von der Sparkasse zu der Bemerkung veranlasste, er sollte sich das Teil unbedingt patentieren lassen und dann ganz viel Geld damit machen. Rüdiger Altfeld, Obermeister der Tischler Schaumburgs, Kreislehrlingswart Hogendoorn und auch die Vize Landrätin Helma Hartmann-Grolm würdigten die hohe Qualität der Gesellenstücke und dankten dabei auch den betreuenden Lehrern der BBS Rinteln. "Die BBS hat über Jahrzehnte hinweg die Tischler immer intensiv begleitet und mit ihnen die Techniken weiterentwickelt", meine Hartmann-Grolm. "Letztendlich waren es Nuancen, die den Ausschlag für die Platzierungen gaben", so Claudia Klemm von Verband des Tischlerhandwerks Niedersachsen/Bremen. Für Gollert und Sehr ist der Gang auf die "infa"- Hannover nun eine große Chance, werden dort doch 200 000 Besucher erwartet. Sollten sie erneut ausgezeichnet werden, würden sie an der Bundesauscheidung teilnehmen. Die drei Gewinner bekommen am 16.062017 ihren Preis überreicht.

Quelle: Schaumburger Zeitung

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