Die Pathologie unter die Lupe genommen

Pathologie

Die Pathologie in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) besuchten jetzt insgesamt 12 Schülerinnen und Schüler des zwölften Jahrgangs des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales gemeinsam mit ihrer Lehrerin Simone Wagner. Zunächst wurden anhand von Trockenpräparaten Muskulatur und Knochenteile angeschaut. Durch diese Art der Konservierung ließen sich insbesondere anatomische Strukturen wie Muskeln, Sehnen und Nervenfasern betrachten und deren Verlauf im menschlichen Organismus nachverfolgen. Eingewickelt in weiße Kittel und mit Handschuhen ausgestattet ließen es sich die Schüler nicht nehmen, die Präparate zu betasten, um sie genau zu erkunden und zu begreifen.

Spannend waren die Feuchtpräparate, auch Nasspräparate genannt. Hier ließen sich alle Organe, die noch äußerst lebensecht wirkten, genau betasten und deren anatomische Struktur erforschen. Aus dem Torso ließ sich zum Beispiel der Magen samt anschließenden Dünndarm über zwei bis drei Meter ausbreiten, um tatsächlich zu begreifen, dass dieser so lang ist und in wunderbaren Schlingen im Bauchraum des Menschen verschwindet. Darüber hinaus war es auch interessant zu erfahren, dass ausreichend Menschen ein Vermächtnis unterschreiben, um sich in der MHH für Lehr- und Forschungszwecke zur Verfügung zu stellen. 

 

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