Gelebte Integrationsarbeit

Das kleine Mehrgenerationshäuschen auf dem Weihnachtsmarkt steht seit dem Jahr 2013 Vereinen und ehrenamtlichen Organisatoren als Raum zur Präsentation in der Öffentlichkeit sowie als Anlaufstelle und Treffpunkt für gesellige Angebote zur Verfügung. Die Stadt Rinteln möchte damit insbesondere generationenübergreifende Projekte fördern und disen eine Plattform bieten. Das 16 Quadratmeter große Häuschen - der frühere ehemalige Tierstall auf dem Weihnachtsmarkt - stieß inzwischen an seine Grenzen und auch sonst hatte sich gezeigt, dass es nicht eben die besten Voraussetzungen für die Präsentation der Vereinsarbeit oder zum Verweilen bietet. Jetzt bahnt sich eine Lösung durch einen größeren Neubau an, der zurzeit im Rahmen der Kooperationspartnerschaft zwischen der Stadt Rinteln und der BBS Rinteln entsteht.

Das neue Mehrgenerationenhaus ist eine Holzkonstruktion, ähnlich wie das alte Häuschen, aber deutlich größer, und es wird mit etlichen Finessen ausgestattet sein. Im Gegensatz zur alten Hütte werde die neue mit sechs mal acht Quadratmetern Grundfläche wesentlich größer sein, erläuterte Hintz im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Fachlehrer für Holztechnik hat ein großes Team zur Umsetzung des Projektes zur Seite. Mehr als 20 Schüler der Klassen BVJ/Sprint sowie BVJ-A (sämtlich jugendliche Flüchtlinge) machsen sich an den BBS Rinteln mit der deutschen Arbeitswelt vertraut und bereiten sich auf mögliche Berufsausbildung vor. Hintz hatte nach den Gesprächen im Februar mit der Demografiebeauftragten, Linda Mundhenke, die Planungen für die Umsetzung des Wunsches von Bürgermeister Thomas Priemer angepackt. "Etwas mit Alleinstllungsmerkmal", habe der Bürgermeister angeregt.

Das neue Haus ist zwar für den Adventszauber gedacht, wird aber erst zum Weihnachtsmarkt 2017 fertig sein, schickte Hintz vorsorglich voraus.

Quelle: Schaumburger Wochenblatt

 

 

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